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Unfallmotorrad | Unfallmotorräder | Kaufvertrag

Unfallmotorrad – Kaufvertrag & Tipps vom Profi

Dein Motorrad wurde durch einen Unfall beschädigt und du ziehst nun einen Verkauf in Betracht? In diesem Beitrag gehen wir auf die Besonderheiten des Verkaufs eines verunfallten Motorrads ein, da dieser ein recht kniffliger Prozess sein kann. Doch mit den richtigen Tipps und einem korrekten Kaufvertrag steht dem Verkauf deines Unfallmotorrads nichts im Wege.

Zerstörtes oder defektes Motorrad nach Unfall – Was nun?

Als Bikerin oder Biker gibt es kaum etwas Schlimmeres – natürlich immer vorausgesetzt, dass du körperlich unversehrt geblieben bist – als der Moment, in dem klar wird: Das geliebte Zweirad hat es nicht überlebt. Verformte Gabel, gebrochener Rahmen, zerstörte Verkleidung – der erste Blick auf das Bike nach dem Unfall ist oft ein Schock. Dann stellen sich viele Fragen: Reparatur oder Verkauf? Was ist überhaupt noch zu retten? Lohnt sich der Aufwand?

In dieser emotional aufgeladenen Situation lohnt sich ein klarer Kopf – so schwer das auch fallen mag. Wichtig ist, nicht vorschnell zu handeln oder sich von vermeintlich günstigen Sofortangeboten unter Druck setzen zu lassen. Nimm dir die Zeit, den tatsächlichen Zustand deines Motorrads zu prüfen und Optionen abzuwägen. Wer informiert entscheidet, verkauft am Ende oft besser – finanziell wie emotional.

Je nach Zustand des Motorrads ist der Verkauf oftmals die sinnvollste Option. Besonders wenn der emotionale Schock überwunden ist und eine nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung im Vordergrund steht. Denn eine teure Reparatur ist in vielen Fällen schlicht unwirtschaftlich – vor allem dann, wenn die Reparaturkosten den aktuellen Restwert übersteigen würden.

Bevor du den nächsten Schritt gehst, solltest du dein verunfalltes Motorrad sorgfältig begutachten – entweder selbst, sofern du über das nötige Fachwissen verfügst, oder besser noch durch eine Fachwerkstatt bzw. einen Gutachter. Ein technisches Gutachten liefert dir eine realistische Einschätzung über Schadenumfang, mögliche Reparaturkosten und den aktuellen Wert.

Übrigens: Auch vermeintlich „unbrauchbare“ Motorräder sind keineswegs wertlos! Einzelteile wie Motor, Getriebe, Räder oder Elektronik können oft weiterverwendet oder verkauft werden – Stichwort: Teileverwertung. In der Summe lässt sich damit meist mehr herausholen, als viele zunächst glauben. Gerade bei Modellen mit hoher Verbreitung oder vielen Zubehörteilen können gebrauchte Ersatzteile sehr gefragt sein. Rahmen, Schwinge, Lichtmaschine, Verkleidungsteile oder elektronische Komponenten lassen sich oft noch verkaufen – vorausgesetzt, sie sind unbeschädigt. Wer sich etwas Zeit nimmt und sein Motorrad in Einzelteilen anbietet, erzielt damit unter Umständen sogar einen höheren Gesamtwert als beim Komplettverkauf.

Nach Beschädigung eines Motorrads ist der Verkauf oftmals die beste Option.

Unfallmotorrad sicher & schnell verkaufen

Ein Unfallmotorrad zu verkaufen ist meist emotional belastend, organisatorisch herausfordernd – aber durchaus machbar. Wichtig ist ein strukturiertes Vorgehen: Wer planvoll und ehrlich an den Verkauf herangeht, kann mit etwas Geduld und dem richtigen Käufer am Ende einen zufriedenstellenden Abschluss erzielen.

Bevor du dein beschädigtes Motorrad inserierst oder zum Verkauf anbietest, ist es ratsam, den tatsächlichen Zustand so genau wie möglich zu dokumentieren. Aussagekräftige Fotos, ein Werkstattbericht oder sogar ein Schadengutachten sorgen für Klarheit – sowohl für dich selbst als auch für potenzielle Käufer. Das steigert das Vertrauen und hilft dabei, realistische Preisvorstellungen zu entwickeln.

Besonders bei Motorrädern älterer Baujahre oder seltener Marken kann es hilfreich sein, in einschlägigen Foren oder Communities nach Erfahrungswerten zu fragen. Dort findest du oft wertvolle Einschätzungen von anderen Bikerinnen und Bikern, die selbst bereits verunfallte Fahrzeuge verkauft oder erworben haben. Auch auf Social-Media-Plattformen gibt es Gruppen speziell für den Motorradankauf, in denen du dich umhören kannst. Auch eine Marktanalyse kann nicht schaden: Recherchiere auf bekannten Online-Plattformen, was ähnliche Modelle in vergleichbarem Zustand aktuell wert sind. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie viel du realistisch verlangen kannst. Preislich spielt vieles hinein – unter anderem Marke, Modell, Baujahr, Laufleistung und der Umfang der Beschädigung.

Zudem lohnt es sich, mehrere Angebote einzuholen – nicht nur, um den besten Preis zu erzielen, sondern auch, um unseriöse Interessenten frühzeitig herauszufiltern. Gleichzeitig solltest du alle relevanten Unterlagen vollständig bereitlegen: Fahrzeugschein und -brief, gegebenenfalls TÜV-Bescheinigungen, Reparaturbelege und vorhandene Schlüssel. Auch frühere Servicehefte, Umbau-Dokumentationen oder Nachweise über Pflege und Wartung können ein Pluspunkt sein – selbst wenn das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist. Diese Unterlagen vermitteln dem Käufer, dass du dein Motorrad gut behandelt hast und machen dein Angebot transparenter. Je vollständiger die Dokumentation, desto geringer das Risiko von Rückfragen oder Unklarheiten.

All diese Schritte sind nicht nur organisatorisch wichtig – sie helfen auch dabei, den Verkaufsprozess reibungslos und rechtssicher zu gestalten.

 

Wichtig ist auch, auf Seriosität beim Käufer zu achten. Wenn du privat verkaufst, notiere dir Name, Adresse und Kontaktdaten – idealerweise ergänzt durch eine Ausweiskopie. Das schafft Vertrauen und dokumentiert gleichzeitig, mit wem du es zu tun hattest. So bist du auch rechtlich besser abgesichert.

Defektes Motorrad jetzt verkaufen

Ist der passende Käufer gefunden, geht es in die finale Phase – den rechtlichen Abschluss. Jetzt gilt es, den Verkauf sauber zu dokumentieren. Ein wasserdichter Kaufvertrag ist dabei mehr als ein Stück Papier: Er ist der Nachweis dafür, dass alles mit rechten Dingen zuging – und er schützt dich im Fall späterer Rückfragen oder sogar rechtlicher Auseinandersetzungen. Umso wichtiger ist es, hier nichts dem Zufall zu überlassen.

 

Kaufvertrag für ein Unfallmotorrad – Das sollte enthalten sein

Wurde ein Käufer gefunden und ein Kaufpreis vereinbart, sollte zwischen beiden Parteien ein Kaufvertrag abgeschlossen werden. Dieser legt die Bedingungen des Verkaufs fest und dient als verbindliche Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer. Zusätzlich erinnert er auch an die Pflichten jeder Partei und schützt beide Parteien vor möglichen rechtlichen Problemen. Das Aufstellen eines Kaufvertrags sollte also nicht auf die leichte Schulter genommen und unter keinen Umständen ganz ausgelassen werden!

Ein Kaufvertrag für ein Unfall-Motorrad sollte die folgenden Informationen enthalten:

 

Beachte, dass der Vertrag in einer für beide Parteien leicht verständlichen Sprache abgefasst sein sollte, um Missverständnisse von vornherein auszuschließen.

WICHTIG: Wenn dein Motorrad von der Versicherung als “wirtschaftlicher Totalschaden” eingestuft wurde, muss das unbedingt auf dem Kaufvertrag vermerkt werden – selbst wenn das Krad noch fahrbereit und verkehrssicher ist und nur kleine optische Mängel hat. Darauf solltest du also ein besonderes Augenmerk legen: Falls dein Motorrad von der Versicherung als solcher deklariert wurde, musst du dies entsprechend im Kaufvertrag kenntlich machen – selbst wenn es äußerlich noch in einem halbwegs guten Zustand wirkt. Diese Transparenz schützt dich vor späteren rechtlichen Auseinandersetzungen und schafft Klarheit.

 

Muster-Kaufvertrag für Unfallmotorräder

Die einfachste und schnellste Option zum Erstellen eines Kaufvertrags ist das Verwenden eines bereits vorgefertigten Vertrags. Du musst also das Rad nicht neu erfinden, sondern kannst Zeit sparen und dabei außerdem sicherstellen, dass alle nötigen Informationen und wichtigen Vertragsbedingungen im Kaufvertrag aufgeführt werden und du rechtlich abgesichert bist. Muster-Kaufverträge für den privaten Verkauf/Kauf eines Motorrads findest du im Internet in zahlreichen Ausführungen.

Beim privaten Verkauf eines Fahrzeugs sollte immer ein Kaufvertrag aufgestellt werden.

Ein gutes und häufig genutztes Dokument ist der Mustervertrag vom ADAC. Dieser Vertrag umfasst vier Seiten, welche Hinweise zum Vertrag, den Vertrag selbst sowie Vordrucke für die Zulassungsstelle und die Versicherung enthalten. Diese werden zwar in der Regel von dem zuständigen Landratsamt/der zuständigen Zulassungsstelle informiert, aber sicher ist sicher. Die ADAC Vertragsvorlage deckt also alle wesentlichen Punkte ab, stellt sicher, dass du rechtlich abgesichert bist, und kann ganz bequem ohne großen Aufwand ausgefüllt werden.

 

Beachte auch, dass das Dokument ausschließlich für den privaten Verkauf (also privat an privat) gedacht ist und nicht für gewerbliche Zwecke, da die Sachmängelhaftung ausdrücklich ausgeschlossen ist!

Kaufvertrag Motorrad von ADAC jetzt herunterladen

 

Weitere Muster-Kaufverträge für den Verkauf eines Motorrads findest du in unserem Beitrag zum Thema “Kaufvertrag Motorrad”.

Verkauf an Motomed – Wir kaufen dein Unfallmotorrad!

Du möchtest dein Unfallmotorrad schnell und sicher verkaufen? Dann sind wir dein Ansprechpartner! Wir kaufen defekte Motorräder und Unfallmotorräder aller Marken – und das bundesweit. Egal wo dein Bike steht oder in welchem Zustand es sich befindet, wir können schnell vor Ort sein und bieten dir einen fairen Preis. Besonders für Top-Marken wie BMW, Honda, Harley Davidson, Kawasaki, KTM, Suzuki, Triumph, Ducati und Yamaha können wir dir ein besonders gutes Angebot machen.

Bist du mit unserem Angebot einverstanden, erhältst du dein Geld vorab per Überweisung oder in bar vor Ort. Für die Abholung bzw. den Transport deines Motorrads musst du selbstverständlich nichts zahlen. Selbst nicht mehr rollfähige Unfallmotorräder holen wir kostenlos ab. Nach Abschluss des Kaufs übernehmen wir sogar die Abmeldung deines Motorrads innerhalb von 7 Tagen und das ohne zusätzliche Kosten für dich!

Kontaktiere uns noch heute per E-Mail oder unter 036201/58720 oder fülle online unser Anfrageformular aus, um den Verkauf deines Unfallmotorrads zu starten und endlich Platz für Neues zu schaffen!

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